Ausländische Investoren setzen wieder Zeichen in Deutschland
Während viele deutsche Kapitalgeber noch abwarten, registriert der Markt eine wachsende Aktivität internationaler Investoren. Besonders Kontinentaleuropäer ziehen Deutschland wegen seiner robusten Wirtschaftskennzahlen und vergleichsweise niedrigen Staatsverschuldung vor – Faktoren, die stabile Rahmenbedingungen für langfristige Engagements bieten.
Gefragt sind zwei gegensätzliche Assetklassen: erstens klassische Core-Immobilien mit verlässlichem Cashflow in den Segmenten Wohnen und Büro und zweitens Objekte in finanzieller Schieflage, die sich – trotz höherer Komplexität – zum Schnäppchenpreis übernehmen lassen und so überdurchschnittliche Renditen versprechen.
Bemerkenswert ist der starke Zulauf französischen Kapitals. Branchenbeobachter führen dies unter anderem auf politische Unsicherheiten und Reformhemmnisse in Frankreich zurück, die Investments jenseits der Grenze attraktiver erscheinen lassen. Angelsächsische Investoren hingegen bleiben zurückhaltend: Sie empfinden die Renditeerwartungen vieler Verkäufer noch als zu ambitioniert.
J. Thomsen empfiehlt deutschen Anlegern, den aktuellen Einstiegszeitpunkt nicht zu verpassen. Die Angebotspreise näherten sich inzwischen dem Marktniveau an, während der Wettbewerb aus dem Inland ungewöhnlich schwach sei. Das könnte ausländische Käufer weiter beflügeln – und die Chance für attraktive Deals rasch verkleinern.
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