Internationale Immmobilieninvestitionen in Deutschland


Investoren aus Europa nutzen die derzeit geringe Konkurrenz, um in Deutschlands Immobilienmarkt einzusteigen – mit Augen auf sichere Core‐Objekte und günstig zu erwerbende Objekte mit Herausforderungen. Jörg Thomsen, Geschäftsführer der FOM Invest, erklärt auf The Property Post, worauf es ihnen ankommt.

Ausländische Investoren setzen wieder Zeichen in Deutschland 

Während viele deutsche Kapitalgeber noch abwarten, registriert der Markt eine wachsende Aktivität internationaler Investoren. Besonders Kontinental­europäer ziehen Deutschland wegen seiner robusten Wirtschafts­kennzahlen und vergleichsweise niedrigen Staats­verschuldung vor – Faktoren, die stabile Rahmen­bedingungen für langfristige Engagements bieten. 

Gefragt sind zwei gegensätzliche Asset­klassen: erstens klassische Core-Immobilien mit verlässlichem Cashflow in den Segmenten Wohnen und Büro und zweitens Objekte in finanzieller Schieflage, die sich – trotz höherer Komplexität – zum Schnäppchenpreis übernehmen lassen und so überdurch­schnittliche Renditen versprechen. 

Bemerkenswert ist der starke Zulauf französischen Kapitals. Branchen­beobachter führen dies unter anderem auf politische Unsicherheiten und Reform­hemmnisse in Frankreich zurück, die Investments jenseits der Grenze attraktiver erscheinen lassen. Angelsächsische Investoren hingegen bleiben zurückhaltend: Sie empfinden die Rendite­erwartungen vieler Verkäufer noch als zu ambitioniert. 

J. Thomsen empfiehlt deutschen Anlegern, den aktuellen Einstiegs­zeitpunkt nicht zu verpassen. Die Angebotspreise näherten sich inzwischen dem Markt­niveau an, während der Wettbewerb aus dem Inland ungewöhnlich schwach sei. Das könnte ausländische Käufer weiter beflügeln – und die Chance für attraktive Deals rasch verkleinern.

Lesen Sie den kompletten Beitrag „Core und Schnäppchen“ auf The Property Post.